Das folgende Kapitel dient nur zu Ihrer generellen Information und betrifft nicht das Senderangebot der GGA.
DVB-T ist digitales Fernsehen über eine Zimmerantenne und stellt einen anderen Übertragungsweg als DVB-C dar.
- Im Gegensatz zu DVB-C (also Empfang über ein Kabel wie die GGA) oder DVB-S (also Empfang über eine Satellitenschüssel) ist DVB-T nicht HD-fähig.
- DVB-T wird demnächst durch DVB-T2 mit der Komprimierungsart HEVC ersetzt. Der Umstieg erfolgt ab Frühjahr 2017. ARD, ZDF und andere könnten Sie dann auch über eine Zimmerantenne in
hoher Auflösung (HD-Auflösung, 1920 zu 1080) sehen.
- Privatsender werden verschlüsselt sein. Der Plattformbetreiber Media Broadcast wird das verschlüsselte Privatangebot unter dem Namen Freenet TV vermarkten. Ähnlich wie beim Satellitenempfang wird
das Privat-TV dann – nach einer dreimonatigen Gratisphase – rund fünf bis sechs Euro im Monat kosten. Eine unverschlüsselte Ausstrahlung der Privatsender in alter SD-Auflösung wird es nicht geben (im
Gegensatz zu dem Kabelangebot der GGA). Das heißt: Wer private Sender schauen will, muss dafür zahlen. Geräte, die das Privatprogramm ganz sicher empfangen können, tragen ein Logo des Anbieters
Freenet TV.
Konsequenz
- Gleichzeitig endet damit ein Großteil des DVB-T-Angebots.
- Die Umstellung auf DVB-T2 hat den Nachteil, dass bisherige DVB-T-Empfangsgeräte nicht mehr funktionieren.
- Für den Empfang von DVB-T2 sind geeignete Empfangsgeräte (Fernsehgeräte, Set-Top-Boxen, ...) erforderlich, die einen internen DVB-T2 Dekoder beinhalten. Dieser Dekoder muss den HEVC-Codec
beinhalten.
- Andere Fernsehgeräte können weiter verwendet werden, müssen jedoch durch externe DVB-T2-Empfangsgeräte erweitert werden.